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© dpa

Varieté: Künstler möchten Wintergarten selbst betreiben

Der Wintergarten kämpft um sein Überleben. Eine Initiative zur Rettung des Varietés, bei dem wegen Insolvenz am 31. Januar der letzte Vorhang fällt, kommt jetzt von den Mitarbeitern.

Die Mitarbeiter möchten das Theater in Eigenregie mit einem erweiterten Repertoire weiterführen. „Den Titel für die Show haben wir schon: Hurra, wir leben noch!“, sagt Kaspar Denker, Leiter der Casting-Abteilung. „Wir trauen uns zu, ein Notprogramm mit Unterstützung von vielen Künstlern auf die Beine zu stellen“, erklärt Denker und zitiert den Dirigenten und Regisseur Christoph Hagel, dessen Mozart-Inszenierung dem Wintergarten viele neue Freunde gebracht hat: „So schnell darf die Stadt ihren Wintergarten nicht aufgeben. Es muss eine Zukunft für diesen großartigen Standort internationaler Artistik gefunden werden“.

Ohne die Hilfe des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit kommt allerdings die Rettung nicht zustande, sind sich die leitenden Mitarbeiter des dem Staunen gewidmeten Hauses an der Potsdamer Straße sicher. „Be Berlin – Be Wintergarten-Varieté“ ist das Motto eines Briefes, in dem Klaus Wowereit um Unterstützung gebeten wird, unter anderem soll er den Vermieter und Gebäudeeigner, die Kuthe GmbH, zu einer Kooperation bewegen. Das Haus sollte für das vierwöchige Rettungsprogramm mietfrei zur Verfügung stehen. „Klaus Wowereit ist unsere Hoffnung. Er hat schließlich auch der Staatsoper und dem Friedrichstadtpalast geholfen“, sagt Kaspar Denker. (Lo.)

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