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Veranstaltungstipps: Und wenn Sie nicht zur Berlinale wollen?

Dann haben wir trotzdem einige Ideen für die Freizeitgestaltung. Hier finden Sie unsere Vorschläge, von Oper bis Post-Punk, vom Bücherbasar bis zum Tangoabend. Und bei einem Vortrag geht es um die Frage: Warum haben Spione kalte Füße?

Post-Punkt mit "Interpol".

Post-Punker im dunklen Anzug. Warum nicht. Schwarze Noblesse zeichnet aber längst nicht nur den Kleidergeschmack der amerikanischen Band aus. Auch ihr Musikstil gibt sich dunkel, kühl und abgeklärt. Nach einer selbst auferlegten Auszeit kehren die New Yorker zur New-Wave-Indie-Formel der erfolgreichen Anfangstage zurück.

Mittwoch, 4.2., 20 Uhr, 38 Euro, Columbiahalle (Columbiadamm 13-21, Tempelhof).

Für Opernfans: Elektra.

Von all den tragisch-monströsen Frauenfiguren der griechischen Mythologie ist die Vatermordrächerin Elektra vielleicht die erschütterndste. Kirsten Harms hat das klaustrophobische Potenzial von Richard Strauss’ Einakter präzise herausgearbeitet, Donald Runnicles kanalisiert das tragödische Treiben musikalisch, die Titelpartie singt Catherine Foster. There will be Blood.

Mittwoch, 4.2., 20 Uhr, 29–90 Euro, Deutsche Oper (Bismarckstr. 35, Charlottenburg).

Vortrag: Warum haben Spione kalte Füße?

Wenn es um haarige Aufträge geht, dann leisten die scharfsinnigen Agenten aus John le Carrés Romanen Erstaunliches. Privat läuft es dagegen meistens nicht so rund. Der Filmwissenschaftler und Autor Andreas Jacke (Foto) guckt genau hin, warum das so ist.

Mittwoch, 4.2., 17.30 Uhr, 7/6 Euro, Urania (An der Urania 17, Schöneberg)

Schmökern und Stöbern.

Zu Berlins größtem Bücher-Basar lädt die Friedenauer Nathanael-Gemeinde wieder am nächsten Wochenende, 7./8. Februar, jeweils von 11.30 bis 17 Uhr in ihr Gemeindehaus am Grazer Platz 2 ein. Tausende Second-Hand- und Sachbücher sind zu haben, die Gemeindemitglieder traditionell während des Jahres sammeln und beim Basar anbieten. Außerdem gibt es für Philatelisten eine Briefmarken- und Stempelbörse mit Einzelmarken und zahlreichen Sammlungen. Und wer beim Stöbern mal zwischendurch schmökern und gemütlich Kaffee trinken will, findet gewiss im Bistro ein Plätzchen.

Ungarischer Csárdás trifft Tango.

Was hat der temperamentvolle Csárdás mit dem argentinischen Tango gemeinsam? Wieso wird die Musik beider Tänze auf der ganzen Welt verstanden? Dieser Frage widmen sich Pianist Peter Gotthardt und Geigerin Barbara Sadowski in ihrem neuesten Konzert „Csárdás bis Tango“. Am Donnerstag, 5. Februar, um 20 Uhr spielen sie im Theater Coupé vom Fachbereich Kultur des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf (Hohenzollerndamm 17). Karten kosten 10 Euro (ermäßigt 7 Euro). Das Tickettelefon hat die Nummer 55873127.

Minna von Barnhelm goes Pop.

Gotthold Ephraim Lessings 1767 veröffentlichtes Lustspiel „Minna von Barnhelm“ als poppiges Musical. Dieses Experiment kann man jetzt auf der Bühne des Charlottenburger „Café-Theaters Schalotte“ erleben – auf die Bretter gebracht vom Ensemble des Berliner Theaters „Tusdoch e.V.“. Und zwar am Freitag und Samstag (6./7. Februar) jeweils ab 20 Uhr. Minnas Geschichte spielt im Musical nicht mehr im 18. Jahrhundert, sondern heutzutage. Kartentelefon: 3411485, mehr Informationen gibt es unter: www.schalotte.de.

Musikalische Italienreise.

Das Berliner Trio „...e la luna“ widmet sich seit vielen Jahren den canzoni italiane der 50er und 60er Jahre. Wer mit ihnen musikalisch dem Berliner Februarwetter entfliehen will, hat dazu am Sonntag, 15. Februar, ab 16 Uhr im Evangelischen Familienzentrum Meerbaum-Haus in Tiergarten Gelegenheit. Die florentinische Sängerin Eva Spagna trägt vor allem Lieder von Paolo Conte, Gino Paoli und Luigi Tenco vor, begleitet von Martin Klenk (Cello/Saxophon) und Holger Schliestedt (Gitarre). Das Meerbaum-Haus ist telefonisch unter der Nummer 74764806 erreichbar. Mehr Infos unter www.meerbaum-haus.de.

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