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Berlin: Verband meint, Lehrer müssen arbeiten wie anno 1914

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) hat an die Berliner Abgeordneten appelliert, sich einer Aufstockung der Unterrichtsverpflichtung für Lehrer zu widersetzen. Eine zusätzliche Unterrichtsstunde entspreche mit Vor- und Nachbereitung mindestens eineinhalb Zeitstunden.

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) hat an die Berliner Abgeordneten appelliert, sich einer Aufstockung der Unterrichtsverpflichtung für Lehrer zu widersetzen. Eine zusätzliche Unterrichtsstunde entspreche mit Vor- und Nachbereitung mindestens eineinhalb Zeitstunden. Damit seien die Kollegen wieder auf dem Arbeitszeitniveau von 1914 angekommen, als die "vergleichbare Arbeitszeit des öffentlichen Dienstes" bei 60 Stunden gelegen habe.

Der Verband fordert, dass die Konsolidierung des Landeshaushaltes nicht "auf dem Rücken einer Berufsgruppe" ausgetragen werden dürfe. Zudem erinnerte der VBE-Vorsitzende Heiner Sievert die Regierungsparteien an ihre Wahlversprechen, "die viele Wähler auf eine grundlegende Verbesserung der Unterrichtsversorgung hoffen ließen". Diese Hoffnungen würden nun enttäuscht.

Der VBE vertritt in erster Linie die Interessen der Grundschullehrer und ist im Beamtenbund organisiert.

sve

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