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Berlin: Verbesserungsvorschläge: "Kummerkarten" für Radfahrer

Radfahrer, Fußgänger und BVG-Kunden in Mitte, die sich gegenüber Autofahrern benachteiligt fühlen, können nun Verbesserungsvorschläge machen. Der Verein Verkehrsforum legt in Stadtteil-, Fahrrad- und Naturkostläden "Kummerkarten" aus, in die beispielsweise gefährliche Kreuzungen, kaputte Radwege, kurze Ampelphasen, fehlende Fahrradständer, aber auch Vorschläge für die Verlängerung von Straßenbahntrassen eingezeichnet werden können.

Radfahrer, Fußgänger und BVG-Kunden in Mitte, die sich gegenüber Autofahrern benachteiligt fühlen, können nun Verbesserungsvorschläge machen. Der Verein Verkehrsforum legt in Stadtteil-, Fahrrad- und Naturkostläden "Kummerkarten" aus, in die beispielsweise gefährliche Kreuzungen, kaputte Radwege, kurze Ampelphasen, fehlende Fahrradständer, aber auch Vorschläge für die Verlängerung von Straßenbahntrassen eingezeichnet werden können.

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Das Verkehrsforum wurde in Wedding gegründet. Er engagiert sich für eine ökologisch ausgerichtete Verkehrspolitik und arbeitet mit dem Fahrradclub ADFC und der Fußgängervereinigung Fuss e.V. zusammen. In Wedding wurde auf sein Betreiben hin ein Radverkehrswege-Entwicklungsplan erarbeitet. Nach Angaben der Initiatoren werde es immer dringender, Alternativen zum motorisierten Verkehr zu entwickeln. Neue Lösungen seien gefragt, um möglichst viel überflüssigen Autoverkehr aus der Innenstadt fernzuhalten, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Verbesserungsvorschläge auf den Kummerkarten sollen Grundlage für ein alternatives Verkehrsprogramm für den Großbezirk Mitte sein. Voraussichtlich Anfang März werden sie auf einer Veranstaltung zur Diskussion gestellt. Eine Kummerkarte gibt es beispielsweise im Stadtteilladen "Moabiter Ratschlag", Beusselstraße 74.

tob

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