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Berlin: Verbraucherschützer warnen vor Haustürgeschäften

Betrügerische Verkäufer versuchen mit den günstigeren Strompreisen ihr Geschäft zu machen: Nach Angaben der Verbraucherberatung preisen sie an den Haustüren strombetriebene Heizgeräte mit hoher Kilowattleistung an, die angeblich in der Lage sind, eine ganze Wohnung zu heizen. Als Verkaufsargument dient der Billigstrom, dadurch sei Heizen mit Elektrizität wieder preiswert.

Betrügerische Verkäufer versuchen mit den günstigeren Strompreisen ihr Geschäft zu machen: Nach Angaben der Verbraucherberatung preisen sie an den Haustüren strombetriebene Heizgeräte mit hoher Kilowattleistung an, die angeblich in der Lage sind, eine ganze Wohnung zu heizen. Als Verkaufsargument dient der Billigstrom, dadurch sei Heizen mit Elektrizität wieder preiswert. Was die Betrüger allerdings verschweigen: In Berlin sind Elektroheizungen mit mehr als zwei Kilowatt Leistung wegen ihres umweltschädlichen Stromverbrauchs verboten. Nur kleine Geräte wie Ölradiatoren oder Gebläseheizer dürfen betrieben werden.

Die angebotenen Anlagen haben einen wesentlich höheren Verbrauch und kosten zwischen 300 und 800 Mark. Dafür erhält man beispielsweise eine Heizschlange, die man an der Bodenleiste des Zimmers befestigt. Wer sie kauft, wird aber noch in zweiter Hinsicht betrogen, denn auch das Heizen mit Billigstrom ist laut Verbraucherberatung "noch vier- bis fünfmal teurer als eine Gasheizung".

cs

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