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Berlin: Verdi protestiert gegen Senat Warnstreiks zur Tarifrunde

Zu erneuten Protesten gegen die Einsparungen beim öffentlichen Personal hatte gestern die Gewerkschaft Verdi aufgerufen: Am Nachmittag demonstrierten Beschäftigte des Bezirksamtes SteglitzZehlendorf am Hermann-Ehlers-Platz, am Vortag waren Beamte aus Protest gegen die vom Senat beschlossene Arbeitszeitverlängerung auf die Straße gegangen. Mit weiteren Aktionen sei in den nächsten Tagen und Wochen zu rechnen, sagte Werner Roepke von Verdi.

Zu erneuten Protesten gegen die Einsparungen beim öffentlichen Personal hatte gestern die Gewerkschaft Verdi aufgerufen: Am Nachmittag demonstrierten Beschäftigte des Bezirksamtes SteglitzZehlendorf am Hermann-Ehlers-Platz, am Vortag waren Beamte aus Protest gegen die vom Senat beschlossene Arbeitszeitverlängerung auf die Straße gegangen. Mit weiteren Aktionen sei in den nächsten Tagen und Wochen zu rechnen, sagte Werner Roepke von Verdi. Ein wichtiges Datum für die Gewerkschaft ist der 11. Dezember. An diesem Tag werden die bundesweiten Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst fortgesetzt. Um die gewerkschaftlichen Forderungen zu unterstreichen, will Verdi Warnstreiks in Berlin nicht ausschließen.

Unterdessen wurde gestern bei einer Personalrätekonferenz des Berliner Beamtenbundes hitzig über die Auswirkungen der Arbeitszeitverlängerung auf 42 Stunden in der Woche diskutiert. Diese bringe vor allem für Frauen mit Teilzeitstellen – oft allein erziehende Mütter – große Probleme mit sich, sagte der Berliner Beamtenbundchef Joachim Jetschmann. Schwierigkeiten gebe es auch bei den Schichtplänen von Polizei und Justiz. Das Thema wird auch am Freitag bei einem Grundsatzgespräch mit Innensenator Ehrhart Körting (SPD) eine Rolle spielen. Der Beamtenbund will dabei aber vor allem über Körtings Vorstellungen zu einem Abbau des Beamtentums reden. sik

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