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Verein will das Flugzeug kaufen: Rosinenbomber soll wieder in die Luft

Die Rettung des Rosinenbombers kommt ins Rollen: Jetzt hat der „Förderverein Rosinenbomber e.V.“ beschlossen, dass der Vereinsvorstand die Verhandlungen um den Kaufpreis aufnehmen darf.

Schönefeld - Laut Vereinssprecher Frank Hellberg wurde das von allen 39 Mitgliedern einstimmig beschlossen. Alle Vereinsmitglieder, die nicht aus Berlin stammen, hatten zuvor ihre Stimme abgegeben. Der sechsköpfige Vorstand wird nun mit dem Insolvenzverwalter von Hellbergs nach wie vor aktivem Unternehmen „Air Service Berlin“ verhandeln. Die Firma musste Planinsolvenz anmelden, nachdem ihr mit dem Rosinenbomber ein großer Teil des Umsatzes weggebrochen war.

Über einen Kaufpreis wurde noch nichts bekannt. Es soll sich allerdings um einen symbolischen Betrag handeln. Das Wrack des 1944 gebauten Rosinenbombers wird derzeit im Hangar auf dem Flughafen Schönefeld gelagert. Die Untersuchungen des Bundesluftfahrtamtes laufen noch. Das Wrack wird derzeit von der Kölner Firma Nayak Aviation überprüft. Genügend Ersatzteile seien vorhanden, Sponsoren und Spender würden gesucht.

Der Rosinenbomber war am 19. Juni nach Triebwerksausfällen bei einer Bruchlandung auf der Baustelle des Großflughafens BBI stark beschädigt worden. Die drei Crewmitglieder und 25 Passagiere überlebten körperlich so gut wie unverletzt.

Vereinskontakt: Telefon 030/695 35 944. Internet: www.rosinenbomber-berlin.de

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