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Vereinbarung: Wohnungsfirmen verpflichten sich zum Klimaschutz

Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften haben eine Vereinbarung zum Klimaschutz unterzeichnet.

Berlin - Die sechs Geschäftsführer der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften haben mit Umweltsenatorin Katrin Lompscher (Linke) und Stadtentwicklungsstaatssekretärin Hella Dunger-Löper (SPD) eine Vereinbarung zum Klimaschutz unterzeichnet. Sie sieht vor, dass die 268 000 landeseigenen Wohnungen bis zum Jahr 2010 durch Dämmung, neue Heizungstechnik und Öko-Strom-Einsatz jährlich 56 000 Tonnen Kohlendioxid (CO2) weniger emittieren als im Jahr 2006. Das entspricht einer Einsparung von zehn Prozent. In allen 695 000 Wohnungen des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen soll die jährliche Einsparung 106 000 Tonnen CO2 ab dem Jahr 2010 betragen. Für den Senat ist die Initiative wichtig, weil so die Klimaschutzziele nach Landesenergiegesetz näherrücken. Danach sollen die Emissionen aller Berliner Haushalte bis 2010 um 30 Prozent gegenüber 1990 sinken.

Der Chef von „Stadt und Land“ Michael Niestroj sagte, dass 85 Prozent aller landeseigener Wohnungen saniert seien und seit 1990 bereits 12,1 Milliarden Euro investiert wurden. Er warnte davor, den Einsatz regenerativer Energien vorzuschreiben. Umweltsenatorin Lompscher hält an diesem Vorhaben fest. Sie will das Gesetz aber durch „sinnvolle Kompensationsregeln“ lockern, „sofern dieselben CO2-Einsparungen durch andere effiziente Maßnahmen erreicht werden können“. ball

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