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Verfassungsschutz: Scientology wird wieder beobachtet

Die Berliner Innenverwaltung hält die Schriften des Scientology-Gründers Hubbard für gefährlich. Deshalb wird die 2003 ausgesetzte Beobachtung der umstrittenen Organisation wieder aufgenommen.

Berlin - Die Innenverwaltung teilte mit, die Schriften des Gründers Ronald Hubbard seien "mit dem Menschenbild des Grundgesetzes, mit der Unantastbarkeit der Würde eines jeden Menschen und damit mit unserer verfassungsmäßigen Ordnung nicht vereinbar".

Scientology kündigte an, die Beobachtung durch den Berliner Verfassungsschutz nicht zu akzeptieren. "Wir werden uns sicherlich wehren", sagte eine Sprecherin in München. Ob die Organisation erneut vor Gericht ziehen will, ließ sie offen. Das werde nach Prüfung der Begründung entschieden.

Die Scientology-Organisation, die sich selbst als Kirche bezeichnet, hatte im Januar eine große Hauptstadtrepräsentanz in Berlin-Charlottenburg eröffnet und seitdem ihre Aktivitäten stark ausgeweitet. (tso/dpa)

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