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Berlin: Verfolgungsjagd nach Unfall

20-Jähriger betrunken und ohne Führerschein gestellt

Der Mann hatte keinen Führerschein, war angetrunken und ließ sich auch von einem Unfall nicht aufhalten. Stattdessen lieferte sich der 20-Jährige in der Nacht zu Montag eine Verfolgungsjagd durch Tempelhof und Neukölln mit dem Unfallopfer. Der 20-Jährige Fiesta-Fahrer hatte in Höhe der Yorckbrücken die Kontrolle über sein Auto verloren und war gegen den entgegenkommenden BMW geprallt. Daraufhin gab der Fahrer Gas und raste Richtung Mehringdamm. Der BMW-Fahrer verfolgte ihn und versuchte den Unfallfahrer durch Hupen und Lichtzeichen zum Anhalten zu bewegen. Erfolglos. Die Mitinsassen des 20-Jährigen schmissen derweil Bierflaschen aus dem Wagen in Richtung des BMW.

Mit hohem Tempo flüchtete der 20-Jährige Richtung Neukölln, rote Ampeln ignorierte er. Am Columbiadamm nahm die Polizei die Verfolgung auf. An der Pflügerstraße endete die Fahrt: Der 20-Jährige war in einen geparkten Lkw gerast. Die Beamten nahmen ihn fest. Seine beiden 17-jährigen Mitfahrerinnen flüchteten zunächst, stellten sich jedoch später. Der Festgenommene reagierte laut Polizei „aggressiv und uneinsichtig“. Er habe mit seinen Kampfkunstkenntnissen geprahlt und die Polizisten aufgefordert, sich ihm im „Kampf“ zu stellen. Sie brachten ihn zur Blutentnahme in die Gefangenensammelstelle. Nun erwartet ihn unter anderem ein Verfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. tabu

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