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Berlin: Vergewaltigung: Vier Jahre Haft für Misshandlung der Frau

Das Landgericht hat am Dienstag einen 35-jährigen Türken wegen Misshandlung und Vergewaltigung seiner Ehefrau zu vier Jahren Haft verurteilt. Der Mann wollte nicht hinnehmen, das sich seine Frau von ihm scheiden lassen wollte.

Das Landgericht hat am Dienstag einen 35-jährigen Türken wegen Misshandlung und Vergewaltigung seiner Ehefrau zu vier Jahren Haft verurteilt. Der Mann wollte nicht hinnehmen, das sich seine Frau von ihm scheiden lassen wollte. Voller Wut über einen Nebenbuhler fesselte der Fleischer sie im Juli 2000 bei einem Besuch in seiner Wohnung. Anschließend schlug und vergewaltigte er sie. Der Türke räumte die Tat vor Gericht ein und entschuldigte sich. Er habe nicht gewollt, dass seine Frau ihn verlasse. Die heute 48-Jährige Deutsche war in die Tempelhofer Wohnung gegangen, um einige Dinge aus ihrem Besitz abzuholen. Sie sei an dem Tag - am Vorabend des vierten Hochzeitstages - mit einer Rose empfangen worden. Die inzwischen Geschiedene schilderte den Mann, den sie 1996 in der Türkei geheiratet hatte, als zunächst sehr liebenswert. Schon bald aber sei es aber zu Gewalt gekommen. Sie habe Angst vor ihm gehabt. Nach einem Nervenzusammenbruch Ende 1999 habe sie wochenlang im Krankenhaus gelegen und die Scheidung eingereicht.

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