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Berlin: Vergleichsweise erfolgreich

SCHULEN Unter Berlins rund 350 000 Schülern profitiert ein großer Teil von der Vielfalt der Berliner Schulen: Zehntausende besuchen Einrichtungen, die sport-, musik- oder mathematisch-naturwissenschaftlich ausgerichtet sind. Eine stattliche Zahl von rund 5300 Kindern und Jugendlichen bekommt sogar eine komplett bilinguale Schulzeit auf den Europaschulen geboten, und immerhin knapp 3800 befinden sich in den Hochbegabtenklassen .

SCHULEN

Unter Berlins rund 350 000 Schülern profitiert ein großer Teil von der Vielfalt der Berliner Schulen: Zehntausende besuchen Einrichtungen, die sport-, musik- oder mathematisch-naturwissenschaftlich ausgerichtet sind. Eine stattliche Zahl von rund 5300 Kindern und Jugendlichen bekommt sogar eine komplett bilinguale Schulzeit auf den Europaschulen geboten, und immerhin knapp 3800 befinden sich in den Hochbegabtenklassen . Noch spezieller ist die Förderung in den Talentschmieden wie der Staatlichen Ballettschule und Schule für Artistik : Dort werden rund 100 Heranwachsende zu Bühnentänzern ausgebildet und können – dank der Kooperation mit der Schauspielschule Ernst Busch parallel zum Abitur noch den „Bachelor of Arts“ erwerben. Wer sich zur Zirkuswelt hingezogen fühlt, kann ab der 9. Klasse eine Ausbildung zum „Staatlich geprüften Berufsartisten“ absolvieren. Die Schüler der mathematisch-naturwissenschaftlichen Spezialschulen sorgen für Spitzenplätze bei „Jugend forscht“ , die Musik-Gymnasien punkten bei „Jugend musiziert“ . sve

HOCHSCHULEN

Professorinnen und Professoren an Berlins Unis sind beim Einwerben von Forschungsgeldern (Drittmitteln) mit im Schnitt 158 000 Euro pro Professor erfolgreicher als der Durchschnitt auf Bundesebene (121 000 Euro). Trotz der sinkenden Zahl von Professuren und der Pensionierungswelle befanden sich die Einwerbungen zuletzt auf Rekordhöhe.

Auch haben die Unis die Zahl der Langzeitstudierenden weiter gesenkt. Erreichten im Jahr 2000 nur 36 Prozent den Abschluss in der „Regelstudienzeit plus zwei Semester“, waren es 2005 bereits 41,3 Prozent. An den Fachhochschulen erreichen sogar 84 Prozent der Studierenden den Abschluss in der Regelstudienzeit. Mit den neuen, besser strukturierten Bachelor- und Masterstudiengängen dürfte die Zahl der Langzeitstudierenden weiter sinken.

Auch die Zahl der Abbrecher sinkt. Die Erfolgsquote liegt an den Universitäten nun bei 55 Prozent, an den Fachhochschulen sogar bei 77 Prozent.

Berlins Hochschulen sind international attraktiv . Zwischen zehn und 16 Prozent liegt der Anteil von Ausländern an den Studierenden. akü

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