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Verkehr: BVG mit Millionenverlust - aber stabilen Preisen

Den Berliner Verkehrsbetrieben sind durch die längsten Streiks in ihrer Geschichte mehrere Millionen Euro an Fahrgeldeinnahmen verloren gegangen. Die Preise für Tickets bleiben trotzdem stabil - denn an anderer Stelle hat das Landesunternehmen gespart.

BVG-Chef Andreas Sturmowski bezifferte den Verlust in der "Berliner Zeitung" auf rund 4,5 Millionen Euro. Weil der Senat nur ausgeführte Fahrten zahlt wird der Landeszuschuss den Angaben zufolge für 2008 um mindestens 2,6 Millionen Euro gekürzt. Zudem stiegen die Personalkosten der BVG durch den Tarifabschluss in diesem Jahr um rund 13 Millionen Euro.

Auf der anderen Seite habe das Unternehmen durch den Streik etwa elf Millionen Euro Personalkosten gespart, heißt es. Zusätzlich seien für knapp drei Millionen Euro weniger Kraftstoff und Strom verbraucht worden. Allerdings hätten die rapide gestiegenen Energiepreise dazu geführt, dass die BVG trotz der Arbeitsniederlegungen in diesem Jahr bereits vier Millionen Euro mehr ausgegeben habe als geplant. (rope/ddp)

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