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Airport-Streik: Tausende warteten

Ausfälle und Verspätungen in Tegel und Schönefeld: Wegen des Warnstreiks auf den Berliner Flughäfen mussten am Donnerstag tausende Passagiere auf verspätete Starts warten – oder konnten gar nicht fliegen.

In Schönefeld, wo nach Verdi-Angaben rund 150 Beschäftigte die Arbeit für zwei Stunden niederlegten, starteten und landeten zwischen 7 und 9 Uhr keine Maschinen. Mehrere tausend Passagiere waren betroffen. Zudem musste zeitweilig ein Terminal gesperrt werden, weil gegen 7.45 Uhr ein herrenloser Rucksack sowie eine Plastiktüte zwischen den Terminals A und B entdeckt worden waren. Die Gepäckstücke waren aber ungefährlich. In Tegel, wo rund 100 Beschäftigte zwischen 6 und 8 Uhr streikten, seien die Folgen weniger dramatisch gewesen, sagte Flughafensprecher Eberhard Elie: „Hier haben weniger Feuerwehrleute mitgestreikt, so dass der Flughafen nicht komplett geschlossen werden musste.“ Neun Flüge fielen hier aus.

Auch nach dem Ende des Warnstreiks kam es zu Verspätungen. Die Gewerkschaft Verdi, die Lohnerhöhungen im Gesamtvolumen von acht Prozent für die Beschäftigten fordert, wertete den Ausstand als Erfolg. „Bis Sonntag werden wir auf weitere Streiks verzichten“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Holger Rößler: „Sollte es bis dahin kein verbessertes Angebot für die nächste Verhandlungsrunde am 24. Februar geben, sind weitere Aktionen nicht ausgeschlossen.“ das

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