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BBI: Bund stockt Bürgschaft für Großflughafen auf

Ohne eine 100-prozentige Bürgschaft des Bundes wäre die Finanzierung des Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) teuer geworden. Nach anfänglichem Zögern sagt das Finanzministerium nun seine volle Unterstützung zu.

Die Finanzierung des Großflughafens Schönefeld (BBI) durch einen Kredit von 2,4 Milliarden Euro ist endgültig gesichert. Nach Berlin und Brandenburg stimmt nun auch das Bundesfinanzministerium einer hundertprozentigen öffentlich-rechtlichen Bürgschaft zu, die das Risiko der Banken minimiert und zu günstigen Zinsen führt. „Wir schließen uns der Bürgschaft an“, bestätigte am Freitag der Sprecher des Finanzministeriums, Stefan Olbermann.

In dem Ziel, eine günstige Finanzierung für BBI zu sichern, sei sich der Bund mit Berlin und Brandenburg immer einig gewesen. „Wir haben allerdings noch Alternativen zur hundertprozentigen Bürgschaft geprüft“, so Olbermann. Mit dem Ergebnis, dass es keine besseren Alternativen gebe. Ursprünglich wollten die drei staatlichen BBI-Gesellschafter den Großkredit nur zu 80 Prozent verbürgen, aber die Finanzmarktkrise machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. (za)

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