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Einigung: Kein Streik an den Berliner Flughäfen

Der Arbeitskampf ist beendet: Bei den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Berliner Flughäfen ist eine Einigung erzielt worden. Wie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Donnerstag mitteilte, wurde die bereits für Sonntag geplante Urabstimmung ausgesetzt.

Laut Verdi sieht die Einigung eine Erhöhung der Vergütungen zum 1. April 2009 um 50 Euro Sockelbetrag plus drei Prozent vor. Für die ersten drei Monate dieses Jahres soll es eine zusätzliche Einmalzahlung von 450 Euro geben, wobei die 2007 vereinbarte zusätzliche Ergebnisbeteiligung für die Beschäftigten unberührt bleibt. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 15 Monaten. Die Verdi-Tarifkommission hat den Angaben zufolge empfohlen, das Ergebnis anzunehmen.

Nach der Sitzung der Tarifkommission sagte Verdi-Verhandlungsführer Holger Rößler: "Damit scheint eine Lösung gefunden worden zu sein. Jetzt werden wir eine Mitgliederbefragung durchführen. Die Urabstimmung über einen Arbeitskampf ist ausgesetzt."

Das Ergebnis ist für die rund 1500 Beschäftigten der Betreibergesellschaften BFG (Tegel), FBS (Schönefeld) der Berliner Flughäfen sowie deren Tochtergesellschaft FMT, die das Facility Management für Tempelhof durchführt, relevant. Dazu zählen zum Beispiel Feuerwehrleute, Spezialgerätefahrer sowie Mitarbeiter der Fluggastinformation und der Flughafenverwaltung. (jg/ddp)

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