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Senat soll helfen: Beschwerde bei der EU zu Fluglärm

Mit einer Beschwerde bei der EU-Kommission wollen zwei Frauen aus Treptow-Köpenick erreichen, dass der Senat in seinem Lärmminderungsplan den Krach vom Flughafen Schönefeld stärker berücksichtigt.

In der bisherigen Planung sei der vom Flughafen erzeugte Lärm nicht ausreichend berücksichtigt worden, erläuterte der Würzburger Anwalt Wolfgang Baumann. Er hatte zahlreiche Kläger, die sich gegen den Ausbau Schönefelds zum Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) wehrten, vor dem Bundesverwaltungsgericht vertreten.

Baumann will das weitere Vorgehen am Montag detailliert vorstellen. Dann soll auch der Bürgermeister von Blankenfelde-Mahlow, Ortwin Baier, erste Ergebnisse zu einer Untersuchung mitteilen, in der die Gemeinde prüfen lässt, ob die vom Flughafen vorgesehenen Maßnahmen ausreichend sind, um die Anwohner vor nächtlichem Aufwachen durch Fluglärm zu schützen.

Nach Ansicht von Baier enthalten außerdem die Akten im aktuellen Planergänzungsverfahren zum Nachtlärm auf dem BBI-Flughafen „gravierende Mängel und Auslassungen.“ Die Behörden entscheiden derzeit, wie viele Flugzeuge zwischen 22 und 24 Uhr sowie 5 und 6 Uhr landen und starten dürfen sollen.

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