zum Hauptinhalt
Wenn es nach der SPD-Fraktion ginge, würde dieses Gedrängel bald nicht mehr nötig sein. Der verkehrspolitische Sprecher Christian Gaebler fordert ab September eine schrittweise Verlängerung der S-Bahn-Züge und wieder Verkehr auf allen Strecken.

© DPA

SPD-Forderung: S-Bahn soll "zügig" zurück in die Spur

Ab September soll der S-Bahn-Verkehr wieder auf allen Linien rollen, fordert Christian Gaebler, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Außerdem soll in Bussen und Bahnen weiterhin Begleitservice für Alte und Behinderte angeboten werden.

Die SPD hat für die Zeit nach den Sommerferien eine weitere „spürbare“ Normalisierung des S-Bahn-Verkehrs gefordert. Zwar würden die Fortschritte unter dem neuen Management anerkannt, aber er erwarte, dass ab September wieder alle Linien bedient werden, sagte am Donnerstag Verkehrsexperte Christian Gaebler. Derzeit fahren keine Züge auf der S45 und der S85. Teilweise komme es dort zu „erheblichen Engpässen“.

Außerdem müsse schrittweise auch die frühere Platz-Kapazität wiederhergestellt werden, sagte Gaebler. Gegenwärtig sind auf der S1 und der S3 noch teilweise verkürzte Züge im Einsatz, die nicht selten überfüllt seien, sagte der Politiker. Zugleich forderte er Sozialsenatorin Carola Bluhm (Linke) auf, „zügig“ mit den Jobcentern über die Aufrechterhaltung des sogenannten Begleitservices in Bussen und Bahnen zu verhandeln. Die Verwaltung sei aufgerufen, den Willen des Senats und des Abgeordnetenhauses umzusetzen, die das Angebot für alte und behinderte Menschen erhalten wollten.

Bluhm, die sich ebenfalls dafür ausgesprochen habe, müsse „ihren Worten Taten folgen lassen“. Ab August werden statt der bisher 60 nur noch 9 Langzeitarbeitslose als Helfer für diesen Service im Einsatz sein, weil die meisten Verträge auslaufen und die Jobcenter keine weiteren Stellen rechtzeitig bewilligten. (ddp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false