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Zugunglück: Regional-Express fährt auf Güterzug

Bei einem Zugunglück in Berlin sind gestern am späten Abend 24 Menschen verletzt worden, fünf von ihnen schwer.

Ein Regional-Express fuhr gestern gegen 22.15h im Bahnhof Berlin-Karow auf einen stehenden Güterzug, der mehrere Kesselwaggons mit Flüssiggas angehängt hatte, teilte die Bundespolizei mit. Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst unklar. Der Regional-Express befand sich auf dem Weg von Stralsund nach Berlin. Die Strecke blieb bis zum Freitagmorgen zunächst gesperrt.

Bei dem Aufprall entgleisten mehrere Reisewagen. Der Zugführer wurde den Angaben zufolge eingeklemmt und musste von Rettungskräften befreit werden. Das geladene Flüssiggas des Güterzuges sei nicht ausgetreten. Derzeit würden Spuren gesichert.

Die Bahn-Linie RE 3 von Stralsund über Angermünde nach Berlin war zunächst gesperrt. Betroffen war zudem die IC-Verbindung Köln-Berlin-Stralsund. Auch im Berliner S-Bahn-Verkehr gab es Einschränkungen. (aku/dpa)

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