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Berlin: Verkehrspolitik: Es geht auch mit Maut

Singapur hat bereits seit 1998 ein "elektronisches Pickerl" eingeführt. Bei der Einfahrt in eine gebührenpflichtige Straße wird die Maut per Laserstrahl von einer Magnetkarte abgebucht.

Singapur hat bereits seit 1998 ein "elektronisches Pickerl" eingeführt. Bei der Einfahrt in eine gebührenpflichtige Straße wird die Maut per Laserstrahl von einer Magnetkarte abgebucht. Je nach Strecke, Fahrzeug und Uhrzeit reichen die Gebühren von 30 Pfennig bis über 2 Mark.

Die australische Stadt Melbourne verfügt ebenfalls über ein modernes Maut-System. Dort hat man 1999 ein vollkommen bargeldloses und von Sensoren überwachtes Maut-Netz für die Innenstadt erstellt. Mehr als 1000 Unternehmen und bis zu 10 000 Ingenieure und Arbeiter waren an dem Projekt beteiligt.

Oslo führte 1990 als erste europäische Metropole eine Mautgebühr für die City ein. Andere europäische Städte wie Dänemarks Kopenhagen zeigen, dass es nicht immer Gebühren sein müssen, die zu einer Verkehrsberuhigung in der Innenstadt führen. In Kopenhagen etwa gibt es im Stadtzentrum "Fußgängerstraßen", die im Gegensatz zu Fußgängerzonen motorisierten Verkehr bis 15 km/h und Radverkehr erlauben. Das Konzept wurde auch auf mehrere Hauptverkehrsstraßen in kleineren Städten und Vororten übertragen. Lund ist eine von Schwedens Städten, in denen es "Umweltzonen" im Stadtzentrum gibt. In diese Zonen dürfen Lastkraftwagen nur einfahren, wenn sie bestimmte Umweltstandards erfüllen.bas

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