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Berlin: Vermisst: Nie in Falkensee angekommen

Jeden Tag verschwinden Menschen in Berlin. Die meisten sind schnell wieder gefunden.

Jeden Tag verschwinden Menschen in Berlin. Die meisten sind schnell wieder gefunden. Doch manche sind seit Monaten oder gar Jahren vermisst. Ihre Namen stehen auf den Fahndungslisten der Polizei. Der Tagesspiegel stellt täglich einen von ihnen vor.

Ali Razzouk kam von einem Urlaub in seinem Geburtsland Libanon zurück nach Berlin. Am Morgen des 14. Juli 1999 landete er am Flughafen Tegel. Er fuhr in seine Wohnung, doch er blieb nicht lange. Sein Gepäck hatte er nur abgestellt, ehe er sich wieder aufmachte. Am späten Vormittag kam er ins Restaurant "Casale" in der Fischerhüttenstraße nahe dem U-Bahnhof Krumme Lanke in Zehlendorf. Zeugen haben sich erinnert, dass er das Restaurant zwischen 13 und 14 Uhr wieder verließ. Der 26-Jährige wollte - vermutlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln - in die Bahnhofsstraße nach Falkensee fahren. Dort aber kam er niemals an.

Seit mehr als 20 Monaten ist Ali Razzouk spurlos verschwunden. Bis heute fehlt der Polizei jeder Anhaltspunkt, ob der vermisste Libanese noch lebt. Die 8. Mordkommission hat den Fall übernommen, denn es ist nicht auszuschließen, dass Ali Razzouk Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Der Gesuchte ist 1,73 groß und schlank. Zum Zeitpunkt seiner Verschwindens trug er kurze, schwarze Haare. Die Ermittler fragen: Wer hat Ali Razzouk nach dem 14. Juli 1999 gesehen und kann etwas über den gegenwärtigen Aufenthaltsort des Vermissten sagen?

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