zum Hauptinhalt

Berlin: Versponnene Wünsche für die Potsdamer Straße

Das „Wunschgespinst“ von Gabriele Oelschläger konnte bei der Marginalen Kulturnacht in der Potsdamer Straße in Tiergarten von den Besuchern nach Herzenslust weitergesponnen werden. Jeder Knoten ist ein Wunsch, jeder Faden ein Gebet, sagt die Künstlerin.

Das „Wunschgespinst“ von Gabriele Oelschläger konnte bei der Marginalen Kulturnacht in der Potsdamer Straße in Tiergarten von den Besuchern nach Herzenslust weitergesponnen werden. Jeder Knoten ist ein Wunsch, jeder Faden ein Gebet, sagt die Künstlerin. Etwa 5000 Kulturbegeisterte blickten am Samstag bis in die Nacht hinein hinter die Kulissen von Geschäftsleuten, Künstlern und Medienfirmen. Diese hatten anlässlich der Kulturnacht ihre Türen geöffnet, um kostenlose Einblicke in ihre Arbeit zu gewähren. Über 150 Künstler belebten die Straße mit Kunst und Kultur, Aktionen und Installationen. „Der Tag war ein voller Erfolg“, sagt Organisator Ralf Hartmann. Nächstes Jahr ist eine zweite Kulturnacht geplant. Die Veranstalter wollen das frühere Potenzial der Straße mit ihrer „kreativen Mischung“ wiedererwecken. Zu dieser „kreativen Mischung“ gehören unter anderem das „Stadtpalais Berlin“, das Antonvon-Werner-Haus auf dem Tagesspiegel-Gelände und das Wintergarten-Varieté. Bis spät in die Nacht konnten die Besucher feiern. Direkt neben den vielen Kunstinstallationen. Zum Beispiel neben der Ruineninstallation namens „Die Schröders sind eingezogen“. Komischer Titel, den die Künstler sich einfielen ließen? Stimmt. Die Ruine hat nichts mit dem Kanzler zu tun. Sie wurde installiert, als „die Schröders“ das Kanzleramt bezogen. So sind Künstler eben. lup /Foto: Uwe Steinert

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false