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Versuchter Totschlag: 35-jähriger Mann vor Gericht

Wegen versuchten Totschlags muss sich ein 35-Jähriger vor dem Berliner Landgericht verantworten. Der aus Kasachstan stammende Deutsche soll im August vergangenen Jahres versucht haben, eine 39-jährige Frau zu töten.

Berlin - Die Kassiererin erlitt eine 13 Zentimeter lange Schnittwunde und überlebte nur nach sofortiger ärztlicher Hilfe. Im Prozess wollte der gelernte Schlosser zunächst nichts sagen. Gegenüber dem Haftrichter hatte er die Vorwürfe bestritten. Er gab zu, sich mit der Frau gestritten zu haben. Seinen damaligen Angaben zufolge "passte" es seiner Bekannten nicht, dass er sich mit einer anderen Frau traf. Woher sie die Verletzung habe, wisse er nicht. "Als ich wegging, war alles in Ordnung", sagte er damals.

Nach Aussage der Frau wollte der Angeklagte damals mit ihr reden. Er habe auf einer Bank gesessen und Bier getrunken. Schließlich habe der Mann etwas aus der Jackentasche geholt und damit an ihr "scharf entlanggezogen". Mit den Worten, das sei "nur der Anfang", habe er sich dann entfernt. Der Prozess wird am Freitag fortgesetzt. (tso/ddp)

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