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Berlin: Viele Gäste, wenig Geld

Zehn Prozent mehr Berlin-Besucher im vergangenen Jahr – das hat der Hotellerie Freude gemacht. Entsprechend heiter war die Stimmung auf dem Jahresempfang des Hotel- und Gaststättenverbands im Dorint am Gendarmenmarkt; selbst Klaus Wowereit , der hier alljährlich einen Pflichttermin absolviert, räumte ein, dass er für sich bei der Wahl im Herbst zwar mit einem Zugewinn rechne, aber nicht in dieser Höhe.

Zehn Prozent mehr Berlin-Besucher im vergangenen Jahr – das hat der Hotellerie Freude gemacht. Entsprechend heiter war die Stimmung auf dem Jahresempfang des Hotel- und Gaststättenverbands im Dorint am Gendarmenmarkt; selbst Klaus Wowereit , der hier alljährlich einen Pflichttermin absolviert, räumte ein, dass er für sich bei der Wahl im Herbst zwar mit einem Zugewinn rechne, aber nicht in dieser Höhe. Verbandspräsident Willy Weiland mischte indessen allerhand Mahnendes in seine Rede: Ihm und seinen Kollegen missfällt die Neigung der Stadt, ihre Werte kaputtzureden und damit beispielsweise einen Gästebringer wie das ICC zu beschädigen. Und die Hotels verzeichnen zwar trotz ständig wachsenden Bettenbergs ein bescheidenes Plus bei der Auslastung, aber die Zimmerpreise liegen immer noch weit unter dem internationalen Niveau, jedenfalls an normalen Terminen. Richten soll es nun die Fußball-WM. An den wichtigen Tagen wird Berlin ausgebucht sein – und auch gutes Geld verdienen. bm

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