zum Hauptinhalt

Berlin: Vielleicht nächstes Jahr

3B Berlin verliert gegen Langweid das Halbfinal-Hinspiel

Berlin. (jgp) Direkt nach Spielende übt sich Rainer Lotsch in Ironie. „Im Rückspiel müssen wir nur 6:2 gewinnen, ist doch ganz einfach“, sagt der Manager des TischtennisBundesligisten 3B Berlin. Kurz zuvor musste sich seine Damen-Mannschaft im Hinspiel des Play-off-Halbfinales gegen Müllermilch Langweid in eigener Halle mit 3:6 geschlagen geben. Dass man aber beim nominell bestbesetzten Team der Bundesliga und Tabellenführer der Normalrunde den Spieß noch mal umdrehen könnte, erscheint eher unwahrscheinlich.

Am Sonntag geriet der Vizemeister aus Berlin schnell in Rückstand. Zu Beginn gingen gleich beide Eingangsdoppel verloren, wobei Veronika Pavlovitch/ Ruta Budiene gegen die beiden gebürtigen Chinesinnen Yunli Schreiner und Xu Lin nur knapp im fünften Satz mit 10:12 verloren. Dass es in den folgenden Einzeln schwer werden würde, den 0:2 Rückstand aufzuholen, war neben den etwa 250 Zuschauern auch Lotsch klar. „Eine Mihaela Steff kann man nicht jede Woche schlagen“, sagte der Manager. Die Weltranglisten-Sechste aus Rumänien gewann dann auch ihre beiden Spiele mit jeweils 3:1 gegen Ran Li und Ruta Budiene. Immerhin konnten die beiden die lustlos wirkende Ungarin Csilla Batorfi schlagen. Den dritten Punkt für 3B holte Irina Palina gegen die beste Spielerin der Rückrunde, Xu Lin.

Das Rückspiel findet am 3. Mai in Langweid statt. Die Berlinerinnen besitzen natürlich noch eine Chance. Sollte der Finaleinzug aber nicht gelingen, dann „gratulieren wir und versuchen es wieder“, sagt Lotsch. Für die nächste Saison hat Lotsch schon vorgesorgt. Die ehemalige Deutsche Meisterin Christina Fischer und Nationalspielerin Tanja Hain-Hofmann haben bei 3B bereits unterschrieben.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false