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Berlin: Vivaldi – douze points

Anfangs schienen sie noch fröhlich. Doch gegen Ende des Abends wurden die Blicke in der lettischen Botschaft immer betretener.

Anfangs schienen sie noch fröhlich. Doch gegen Ende des Abends wurden die Blicke in der lettischen Botschaft immer betretener. Bei Käse, Bier und einer großen Videowand hatten sich dort am Sonntag etwa 50 Gäste versammelt, um die LiveÜbertragung des Grand-Prix-Spektakels aus Riga zu feiern. „Es ist wichtig für unser Land, mal so im Mittelpunkt zu stehen“, sagte eine lettische Zuschauerin. Etwas enttäuscht sei sie aber, dass nur Estland ein paar Punkte für die lettische Gruppe F.L.Y. übrig hatte. Der Botschafter Martins Virsis zeigte sich weniger beeindruckt von der Show. „Bestimmt ist der Grand Prix irgendwie bedeutsam für Europa“, sagte der Gastgeber. Er persönlich nehme das europäische Schlagerfestival jedoch nicht so wichtig. Bevor er sich in seine Privaträume zurückzog, flüsterte er: „Vivaldi ist mir eben doch lieber!“ avd

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