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Berlin: Vivantes fühlt sich gesund

Meldungen über angebliche Millionenverluste der städtischen Krankenhausgesellschaft Vivantes entbehren jeder Grundlage. Dies sagte gestern der stellvertretende Pressesprecher Ingmar Sütterlin.

Meldungen über angebliche Millionenverluste der städtischen Krankenhausgesellschaft Vivantes entbehren jeder Grundlage. Dies sagte gestern der stellvertretende Pressesprecher Ingmar Sütterlin. Nach Zeitungsberichten soll Vivantes im Jahr 2001 ein Minus von über 44 Millionen Euro gemacht haben. Außerdem sei das Unternehmen noch mit Altschulden in Höhe von über 61 Millionen Euro belastet. "Da wurde mit alten Zahlen gearbeitet", empörte sich Sütterlin. "Zahlen aus den Jahresabschluss für das Jahr 2000 haben nichts mit Vivantes zu tun, denn da gab es das Unternehmen noch nicht", ergänzte Wolfgang Schäfer, Geschäftsführer von Vivantes.

Pressesprecher Sütterlin will allerdings keine eigene Schätzung über das voraussichtliche Ergebnis von Vivantes im Jahr 2001 abgeben. "Dies werden Wirtschaftsprüfer in der ersten Jahreshälfte feststellen und es wird dann bekannt gegeben."

Unter dem Dach von Vivantes sind zehn städtische Krankenhäuser zusammengefasst, darunter das Krankenhaus Neukölln, das Urban und das Krankenhaus Hellersdorf. Das vor eineinhalb Jahren gegründete Unternehmen bemüht sich, die Kosten der Krankenhäuser zu senken. Dies soll zum Beispiel durch Ausgliederung des Gebäudemanegements und zentralen Einkauf für die Apotheke erreicht werden.

Durch die Streichung von über 3 500 Vollzeitstellen werden weitere Kosten eingespart. Für das 2004 hofft Vivantes-Geschäftsführer Wolfgang Schäfer bereits auf einen Gewinn von mehr als zehn Millionen Euro.

chv

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