zum Hauptinhalt

Berlin: Vivendi: 100 Millionen Mark für besseres Wasser

Der französische Konzern Vivendi wird in den kommenden zehn Jahren insgesamt rund 100 Millionen Mark in den Aufbau eines wasserwirtschaftlichen Forschungszentrums in Berlin investieren. Am Rande des Berliner Kongresses "Wasser 2000" verabredeten die Berliner Wasserbetriebe, Vivendi, die Teileigentümer des Unternehmens sind, und die Technische Universität einen Forschungsverbund in der Wasserwirtschaft.

Der französische Konzern Vivendi wird in den kommenden zehn Jahren insgesamt rund 100 Millionen Mark in den Aufbau eines wasserwirtschaftlichen Forschungszentrums in Berlin investieren. Am Rande des Berliner Kongresses "Wasser 2000" verabredeten die Berliner Wasserbetriebe, Vivendi, die Teileigentümer des Unternehmens sind, und die Technische Universität einen Forschungsverbund in der Wasserwirtschaft. Gemeinsam wollen die Unternehmen und Wissenschaftler unter anderem Konzepte zur Verbesserung der Wasserqualität und der Versorgung erarbeiten. Darüber hinaus sollen Spezialisten für die Wasserwirtschaft ausgebildet werden. Der zweite private Teileigentümer der Berliner Wasserbetriebe, die Essener RWE AG, ist am so genannten Kompetenzzentrum Wasser in Berlin nicht beteiligt.

Derzeit betreiben in Deutschland rund 6600 Unternehmen die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Nur 2,2 Prozent davon sind rein privatwirtschaftlich organisiert. Im Vergleich dazu: In Frankreich decken vier Unternehmen den Markt ab, in England sind es 24. Das Rahmenprogramm des Wasser-Fachkongresses in Berlin beschäftigt sich in erster Linie mit der Liberalisierung dieses Wirtschaftszweiges in Deutschland und Europa und die Folgen für den deutschen Markt.

asi

Zur Startseite