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Berlin: Volkssolidarität interessiert an besetztem Seniorentreff

Berlin - Die Volkssolidarität Berlin hat Interesse signalisiert, die seit einem Monat besetzten Senioren-Freizeitstätte in Pankow zu übernehmen. „Als Sozialverband haben wir Verantwortung für Senioren“, sagte deren Landesvorsitzende, Heidi Knake-Werner.

Berlin - Die Volkssolidarität Berlin hat Interesse signalisiert, die seit einem Monat besetzten Senioren-Freizeitstätte in Pankow zu übernehmen. „Als Sozialverband haben wir Verantwortung für Senioren“, sagte deren Landesvorsitzende, Heidi Knake-Werner. Vor einer solchen Entscheidung müssten aber die realen Kosten offengelegt werden. „Außerdem müsste der Bezirk über die Bedingungen nachdenken, zu denen wir die Trägerschaft übernehmen“, sagte die frühere Sozialsenatorin der rot-roten Koalition. Zunächst sollte sich die Bezirksverordnetenversammlung aber positionieren. Die nächste Sitzung ist Ende August.

Die für Soziales zuständige Bezirksstadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD) stellte allerdings klar, dass der Seniorentreff nicht in kommunaler Hand bleiben soll. Sie stellte ein sogenanntes Interessenbekundungsverfahren in Aussicht, um mögliche Träger zu finden, die ein schlüssiges Konzept für den Betrieb Seniorenfreizeitstätte in der Stillen Straße vorlegen. Denkbar sei ein Kauf oder eine Übernahme in Erbpacht.

Nach Bezirksangaben muss das Haus für etwa 2,5 Millionen Euro umgebaut werden, weshalb der Seniorentreff aufgegeben werden soll. Den entsprechenden Beschluss hatte die Bezirksverordnetenversammlung gefasst. Ende Juni sollte die Einrichtung geschlossen werden. Seither halten Rentner das Haus besetzt. dapd

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