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Das Wasser sprudelt an der Attilastraße aus dem Boden.

© Berliner Wasserbetriebe

Update

Vollsperrung für Autofahrer: Wasserrohrbruch überflutet die Attilastraße

Unter dem S-Bahnhof Attilastraße ist ein Rohr gebrochen. Der Verkehrsknoten bleibt für Wochen gesperrt. Es ist nicht das erste Mal, dass hier das Wasser steht.

In der Nacht zum Montag ist am S-Bahnhof Attilastraße in Mariendorf eine Wasserleitung gebrochen. Wie ein Feuerwehrsprecher sagte, ereignete sich der Unfall gegen 1 Uhr. Fotos, die in den sozialen Netzwerken veröffentlicht wurden, zeigen eine komplett überflutete Fahrbahn, in deren Mitte das Wasser sprudelt.

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Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle und alarmierte die Wasserbetriebe. Sie sind in solchen Fällen dafür zuständig, das Leck zu schließen und zu etwa zu prüfen, ob das Erdreich abgesackt ist.

Der Schaden befindet sich an einer 40 Zentimeter dicken Frischwasserleitung unter der Unterführung neben dem Bahnhof Attilastraße. Laut Astrid Hackenesch-Rump, Sprecherin bei den Berliner Wasserbetrieben, hat der Wasserdruck die Fahrbahn an einigen Stellen um ein paar Zentimeter angehoben.

"Die unterspülte Fläche ist etwa 250 Quadratmeter groß", sagt Hackenesch-Rump. Am Montagmittag waren das Grünflächenamt, die BVG und die Wasserbetriebe vor Ort, um den Schaden zu sichten.

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Der Verkehrsknotenpunkt ist zwischen Steglitzer Damm und Ringstraße für den Straßenverkehr voll gesperrt. Fußgänger und Radfahrer sind von der Sperrung nicht betroffen. Die Buslinien 184 und 282 werden in beiden Richtungen umgeleitet.

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Die Wasserbetriebe schätzen, dass die Verkehrssperrung bis in den Oktober hineindauern wird. "Das hängt davon ab, wie viele Meter Rohr wir erneuern und ob wir eine sowieso für den November an dieser Stelle geplante Baumaßnahme vorziehen", sagt Stephan Natz, ebenfalls Sprecher bei den Berliner Wasserbetrieben. Die Verkehrsverwaltung werde zügig eine Umleitung ausschildern, hieß es.

Bricht in Berlin eine Wasserleitung, verhandeln die Wasserbetriebe mit den Behörden, in welchem Umfang Reparaturen anstehen. "Wir haben für jeden Meter Rohr in der Stadt ein Verzeichnis mit Angaben etwa zu Alter oder Schadensanfälligkeit", erklärt Natz.

Schon der zweite Rohrbruch in drei Jahren

Vor drei Jahren forderten die Wasserbetriebe bereits, die Leitung unter der Unterführung an der Attilastraße auszubessern. Damals hatte es nämlich bereits ein Stück weiter einen Wasserrohrbruch gegeben.

"Wir hätten das Rohr an dieser Stelle gern großflächiger ausgetauscht, denn es ist hier über 100 Jahre alt", sagt Stephan Natz. "Die Straßenverkehrsbehörde wollte allerdings möglichst schnell wieder freie Fahrt für Autos gewährleisten, deswegen hat sie nur ein Teilstück genehmigt." In der verbliebenen Wasserleitung entstand nun der neue Riss.

Auf dieses Problem stoßen die Wasserbetriebe immer wieder, kritisiert Natz. Nötige Instandsetzungen verzögerten sich lange, weil die Behörden nur die Erneuerung der beschädigten Stelle bewilligen, um den Verkehr nicht zu lange zu behindern.

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