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Bald ist Lese-Zeit. Winzer Klaus Wolenski pflückt rote Trauben auf seinem Weingut Klosterhof Töplitz. Erstmals erzeugt er ab diesem Jahr seinen Wein komplett selbst.Foto: dapd

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Berlin: Von der Rebe in die Flasche: Weingut füllt erstmals selbst ab

Töplitz - Brandenburg entwickelt sich zu einem kleinen Weinland, und am Freitag ging es auf diesem Weg einen weiteren Schritt voran. In Töplitz bei Werder betreibt seitdem Klaus Wolenski die erste vollständige märkische Produktionskette: Sie reicht in seinem Klostergut vom Anbau der Rebstöcke über die Lese der Trauben bis zum Abfüllen in Flaschen im eigenen Keller.

Töplitz - Brandenburg entwickelt sich zu einem kleinen Weinland, und am Freitag ging es auf diesem Weg einen weiteren Schritt voran. In Töplitz bei Werder betreibt seitdem Klaus Wolenski die erste vollständige märkische Produktionskette: Sie reicht in seinem Klostergut vom Anbau der Rebstöcke über die Lese der Trauben bis zum Abfüllen in Flaschen im eigenen Keller. Bislang musste der 62-jährige Spandauer die Trauben zum Keltern nach Naumburg im Anbaugebiet Saale-Unstrut fahren, um sein Produkt als Qualitätswein anbieten zu können.

Am 18. September, einem Sonntag, veranstaltet Wolenski ab 11 Uhr ein Winzerfest. Besucher können seinen Weinberg besichtigen und sich auch durch den Keller des Klostergutes führen lassen.

Wolenskis Trauben wachsen auf einem knapp drei Hektar großen Weinberg. Dieser wurde schon 1360 von Zisterziensermönchen angelegt, verschwand aber zu DDR-Zeiten unter Obst- und Gemüsepflanzen, bevor ihn Wolenski vor vier Jahren wiederentdeckte.

In Brandenburg wird Wein auf einer Fläche von 22 Hektar angebaut. Erlaubt wären laut deutschem Weinrecht 30 Hektar. Die größten Weinberge befinden sich in Werder und auf einer einstigen Braunkohlengrube bei Welzow in der Lausitz. Ste.

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