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Von Tag zu Tag: Abenteuer

Klaus Kurpjuweit fragt sich, warum Achsen und Räder so oft brechen.

Dumm, dass Fahrzeuge Achsen und Räder brauchen, um zu fahren. Sie können bekanntlich brechen. Warum dies vornehmlich bei Bahnen und Bussen in Berlin passieren kann, ist wissenschaftlich noch nicht ganz geklärt. Gut, die Achsen der Doppeldecker haben einen Rütteltest in Dubai nicht bestanden. Und angesichts der Schlaglöcher auf Berlins Straßen, auf denen sich die Großen Gelben – und die Fahrgäste – täglich durchrütteln lassen, ist es schon sinnvoll, die Achsen rechtzeitig auszutauschen. Vor einem Bruch. Und bei der S-Bahn hat man immerhin schon vor Jahren geahnt, dass die Räder nicht so stabil sind wie sie sein sollten. Die Praxis hat die Theorie inzwischen bestätigt. Aber nun auch die Tram? Wie sicher dürfen wir uns auf Schienen und Straßen denn noch fühlen?

Schade, dass die Idee mit dem Wassertaxi nicht vorankommt. Hier gäbe es ganz sicher keine Achsen und Räder, die brechen könnten. Aber wenn dann irgendwer irgendwann irgendeinen Stöpsel zieht? Nicht auszudenken.

Betrachten wir den Nahverkehr in Berlin deshalb einfach als großes Abenteuer. Es darf gewettet werden, was als nächstes schief geht.

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