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Von Tag zu Tag: Bärenmäßige Idee

Gerd Nowakowski freut sich über geeignete Kandidaten für die Köhler-Nachfolge

Da jetzt die Suche nach einem neuen Hausherrn für das Schloss Bellevue eröffnet ist, kann die Suche nach geeigneten Kandidaten nicht an der Hauptstadt vorbeigehen. Vor allem bei der Frage, wer bestens geeignet wäre, sich gehörig Respekt zu verschaffen, gibt es in Berlin einen natürlichen Kandidaten – ja, richtig geraten: Unser Eisbär Knut ist erste Wahl. Klare Ansagen machen und notfalls kräftig zulangen fällt ihm nicht schwer. Tanzen kann er auch, und freche Reporterfragen wären künftig eher selten. In der schwarz-gelben Koalition würde sich selbst Westerwelle gehörig zusammenreißen, um nicht Knuts Zorn auf sich zuziehen. Der ideale Kandidat also – wenn Knut nur nicht mit dem Mindestalter von 40 Jahren ein Problem hätte. Umso erleichterter erfahren wir deshalb, dass nun der Berliner CDU-Ehrenvorsitzende Eberhard Diepgen vorgeschlagen wird. „Bürgermeister der Herzen“, diesen von der CDU verliehenen Ehrentitel hat sich Diepgen in den 16 Jahren redlich verdient, die er in Berlin regierte. Und auf dem diplomatischen Parkett bewegen kann er sich mindestens so elegant wie Knut. Apropos – was macht eigentlich Landowsky?

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