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Von Tag zu Tag: Buddywood

Gunda Bartels will, dass Indien endlich die versprochenen Touristen schickt.

Wir geben ihnen jetzt schon mal die blöden Buddy-Bären und später noch das abgenudelte Guggenheim Lab und sie rücken endlich die 150 Millionen Touris mit den dicken Geldbeuteln raus. Das ist ein Tausch, den sich nur ein ausgefuchster Stratege wie Klaus Wowereit einfallen lassen kann. Zur sofortigen Umsetzung der Vision machte sich der Bürgermeister samt einer Wirtschaftsdelegation gestern auch gleich ins ferne Land der vielen Inder auf. In Delhi eröffnet er eine Schau von 143 Buddy-Bären und konferiert über Stadtentwicklung, in Mumbai plaudert er über Infrastruktur und Kultur. Alles unter dem Deckmantel des dort gerade stattfindenden Deutschland-Jahres. Und immer umkreist von Berlins Tourismuswerbern, die schauen wollen, wann denn nun der große Inder-Run auf Berlin einsetzt. Der wurde vom gottgleichen Bollywoodstar Shah Rukh Khan anlässlich des hiesigen Filmdrehs des mit hiesigem Geld finanzierten Thrillers „Don 2“ verheißen und wird seit dem indischen Kinostart im Dezember quasi stündlich erwartet. Bislang schlug der Berlin-Werbetrailer, der dem Blockbuster vorgeschaltet ist, aber nicht so doll an. Tolle Buddy-Bären, bitte helft.

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