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Von Tag zu Tag: Da schlau her!

Stefan Jacobs geht lieber zur Volkshochschule als zum Kühlregal

Im Einkauf liegt der Verdienst, pflegte der Großvater zu sagen und meinte damit, dass man kein schlechtes Gewissen haben müsse, wenn man Bananen vom Discounter kauft statt handgebogener von tariflich bezahlten Biobauern.

Dabei lässt sich schon dadurch sparen, dass man in Berlin lebt, wie das Amt für Statistik mitteilt: 1,7 Prozent Inflationsrate im vergangenen Jahr – ein halbes Prozent weniger als im Bundesvergleich Erklären können die Statistiker das nicht. Die Sache mit der nicht vorhandenen Tasche des nackten Mannes – der Durchschnittsberliner ist ein solcher – könnte ein Grund sein. Das ist unerfreulich, aber Faktum; deshalb hier servicehalber einige Präzisierungen: Finger weg von Milch und Gemüse; Tanken verbietet sich ohnehin. Schuhe und Bekleidung (plusminus null) sind okay. Billiger geworden ist im Dezember gegenüber nur das Bildungswesen. Wer keine Kinder zum Sparen hat, kann bei sich selbst anfangen und sich für viele Volkshochschulkurse anmelden. Und dabei nicht nur klüger werden, sondern auch im Warmen sitzen, ohne selbst die dramatisch gestiegenen Heizkosten bezahlen zu müssen. Dann sind sogar Biobananen drin.

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