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Stilecht unterwegs: E.T. als Wachsfigur.

© dapd

Von Tag zu Tag: E. T., hilf!

Andreas Conrad wünscht sich schon lange ein Fahrrad zum Fliegen.

Eines der drängendsten Probleme einer Millionenstadt wie Berlin ist der Verkehr. In welchen Bahnen soll er künftig fließen, welcher Technologien sich bedienen, um dem Kollaps zuvorzukommen? Mehr Fahrräder? Gewiss, aber rasch haben wir dann Verhältnisse wie in Peking vor Einführung der Marktwirtschaft, und das ist nicht erstrebenswert. Das Problem wird sich auch nicht wirklich lösen lassen, solange Verkehrsplaner immer nur horizontal denken, die vertikale Dimension aber völlig ignorieren, ja nicht mal um eine technische Umsetzung von Ideen sich bemühen, die längst im Raum stehen. Im Weltraum, um genau zu sein, der Heimat von E. T., der vor 30 Jahren durch die Kinos dieses Landes schwebte, gerne mal vorn im Korb eines BMX-Rades, über den Wipfeln des nächtlichen Waldes, mit dem Mond als Kulisse. Zum Jubiläum fand der Außerirdische jetzt Aufnahme in „Madame Tussauds“ Unter den Linden, was für Berlins Verkehrsplaner hoffen lässt: Vielleicht bringt ihnen ja der intergalaktische Besucher die definitive Erleuchtung.

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