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Von Tag zu Tag: Hut ab, Helios!

Stefan Jacobs bewundert die Zauberkraft des Sonnenkönigs

Was haben die Meckerköppe über Klaus Wowereit gemault: Gibt den kleinen Sonnenkönig, statt sich im Schatten des Großstadtdschungels umzutun und dort den Wildwuchs zu ordnen, so etwa. Doch seit gestern steht fest: Klaus Wowereit ist der Sonnenkönig, und zwar der große. Um 12.30 Uhr stand die Eröffnung einer riesigen Solarstromanlage auf dem Dach der Max-Schmeling-Halle in seinem Terminplan, und was geschah? Gegen 12.29 Uhr verzog sich – zum ersten Mal nach 15 finsteren Tagen! – dieser scheuerlappenfarbene Schleier, der Himmel und Humboldthain trennt und längst der gesamten Stadt auf dem Gemüt lastete. Zum Vorschein kam ein heller Fleck, den die Älteren „Sonne“ riefen und die Meteorologen in Dahlem mit der Stoppuhr vermaßen: 0,4 Minuten, meldet der Wetterdienst Meteogroup. 24 Sekunden. Dann hatten die Kollegen vom Fernsehen ihr Bild vom Solarmeister im Kasten, Wowereit stieg vom Dach herab und der Hochnebel kam zurück. Wie schön wäre die Welt, wenn Wowereit jeden Tag eine Solaranlage in Betrieb nehmen würde!

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