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Von Tag zu Tag: Kaum zu fassen

Werner van Bebber gratuliert dem ehemaligen Schulsenator.

Ein guter Tag – für den ehemaligen Bildungssenator Jürgen Zöllner. Seine Nachfolgerin Sandra Scheeres hat den Beweis dafür vorgelegt, dass wenigstens eine der zahllosen Zöllner-Reformen als Erfolg zu werten ist und nicht rückabgewickelt werden muss. Gemeinschaftsschulen laufen gut, wie ein Trupp von Bildungsforschern jetzt festgestellt hat. Und um gleich den Verdacht zu entkräften, der Reformerfolg wäre mit Extra-Geld für die Reformschulen erkauft worden – das ist wohl nicht so. Gefördert werden nur noch eine halbe Lehrerstelle pro Schule und einschlägige Weiterbildung. Kinder und Jugendliche lernen in Gruppen zusammen, werden speziell gefördert – und ihre Lehrer wollen den Lernerfolg. Denn sie wollen, das kommt hinzu, den Erfolg des Pilotprojektes. Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne – das gilt nicht für jede Reform, doch auf diese trifft es zu. Sollte die Bilanz mal schlechter aussehen, wird hoffentlich nicht gleich das ganze Konzept gestürzt. Nichts schadet Schülern und nervt Lehrer mehr als ein ständig rundum reformierter Schulbetrieb.

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