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Von Tag zu Tag: Mehr Sonne

Klaus Kurpjuweit wünscht der S-Bahn viele wärmende Strahlen.

Gut; bei blauem Himmel und den ersten wärmenden Strahlen des inzwischen fast unbekannten Sterns da oben, wissenschaftlich Sonne genannt, kann’s fast jeder: Spaziergänger wagen sich wieder in die Wälder, Passanten bummeln beseelt – und kauffreudig – durch die Einkaufsstraßen, Genießer lassen sich an den Tischen von Kneipen und Restaurants im Freien bedienen, und sogar die S-Bahn twitterte bis zum Nachmittag nur drei Zugausfälle. Kein Wunder, dass sich auch der S-Bahnchef einen der ersten schönen Sonnentage des noch jungen Jahres ausgesucht hatte, um seine Erfolgsbilanz für das vergangene Jahr zu verkünden. Wer will bei diesen frühlingshaften Temperaturen schließlich noch an den frostigen Dezember denken, in dem die mühsam wieder zum Laufen gebrachten Bahnen massenweise schlappmachten? Vorbei, vergessen. Berliner und Besucher strömen wieder in die rot-gelben Züge; so viele wie nie zuvor. Die Lösung aus der Krise ist so einfach: Mehr Sonne braucht die S-Bahn. Und wenn’s dennoch im Betrieb nicht klappt, freut man sich trotzdem über das Ding am Himmel. Dumm nur, dass es wieder kälter wird ...

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