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Von Tag zu Tag: Mit Frühstück

Stefan Jacobs zieht um, weil er was Besseres gefunden hat

Mietspieglein an der Wand, die Wohnungskosten nehmen Überhand! Ja, nicht nur für die brotlosen Künstler dieser Welt wird die Suche nach einer bezahlbaren Bleibe immer schwieriger, seit der aus Funk und Fernsehen bekannte Aufschwung auch den Berliner Immobilienmarkt erfasst hat. Wo städtische Wohnungsbetriebe sich traditionell mit dem Kommt-nicht-drauf-an-Tarif begnügten, fressen sich jetzt einzugsermächtigte Heuschrecken durchs Konto, bis der Dispo blank liegt. Was dann noch übrig ist, rauscht stromabwärts (Schwedisch: „Vattenfall“) und brandet als Shareholder-Welle in fernen Gestaden.

Jetzt bloß nicht in Mietminderungsversuchen oder Energiesparlampenkäufen verkämpfen! Lieber die Gunst der Stunde nutzen und umziehen in eines der neuen Billighotels. Für Experten: 30 ÜN mal 35€ = 1050 € pro Monat, inkl. Du/WC, WW, Hzg., Reingg. Kurzfristig, bis das Easy Hotel mit diesen Konditionen fertig ist, können auch 50 Euro pro Nacht die günstigere Alternative zur eigenen Wohnung sein, zumal inklusive Frühstück. Das spart nicht nur Arbeit, sondern auch den Strom für den Toaster. Daran werden die Heuschrecken noch zu knabbern haben.

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