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Von Tag zu Tag: Nicht aufgeben!

Matthias Oloew will den Rüplern den öffentlichen Raum nicht überlassen

So geht es nicht weiter. Stammgäste des Kreuzberger Prinzenbades, der Sommerbäder Pankow oder Neukölln bleiben weg, weil sie es leid sind, angemacht und angepöbelt zu werden – in der Regel von Jugendlichen mit türkischem oder arabischem Migrationshintergrund. Und die Hemmschwelle, brutal zu werden, ob mit Messern oder ohne, ist im freien Fall. Das will sich niemand freiwillig antun und so ziehen viele Familien und Erwachsene die Konsequenzen, überlassen die Bäder an heißen Tagen den Rambo-Rüpeln und spielen ihnen so in die Hände. Denn den öffentlichen Raum denjenigen anheimfallen zu lassen, die die allgemein anerkannten Regeln zivilisierten Zusammenlebens nicht akzeptieren, ist der falsche Weg.

Was tun? Der Ruf nach mehr Sicherheitskräften und Polizei greift nicht weit genug. Bäder zeitweise zu schließen, in der Hoffnung, daraus würden Krawallmacher lernen und sich zusammennehmen, ist schlichtweg Unsinn. Anti-Konfliktteams sind eine gute Idee. Die Nervensägen mit Migrationshintergrund müssen kapieren: Respekt ist keine Einbahnstraße. Und Integration auch nicht.

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