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Von Tag zu Tag: Oben ohne!

Andreas Conrad würde einen Maserati nur als Cabrio akzeptieren

Zu den unvergessenen Liedzeilen der Neuen Deutschen Welle gehört das Hoch von Sänger Markus auf einen Sportwagen aus italienischer Produktion: „Mein Maserati fährt 210, schwupp, die Polizei hat’s nicht gesehn, das macht Spaß, ich geb Gas, ich geb Gas!“ Das war Anfang der Achtziger, ein heutiger Maserati-Besitzer kann über solche Tempoangaben nur noch lachen. Einer wie Markus Lüpertz beispielsweise, nicht nur ein Meister des Pinsels, sondern ebenso des Lenkrads, der wie schon viele andere Maserati-Fahrer nach Blitzer-Fotos des unangemessen schnellen Fahrens verdächtigt worden war. Die Aufregung um den vielleicht etwas fixen Maler dürfte gegenüber dem aktuellen Berliner Maserati-Fall vergleichsweise moderat ausgefallen sein, auch die hier sich abzeichnende Transparenzlösung ist einmalig, obwohl sie nicht ganz konsequent ist. Zwar ist es eine hübsche Idee, den Edel-Italiener der breiten Masse zur Verfügung zu stellen, dessen Transparenz bleibt aber schon konstruktionstechnisch beschränkt. Nur ein Cabrio erlaubt wirklichen Durchblick auf die Welt, die Lösung kann also nur im Umtausch des Coupés gegen die Oben-ohne-Version liegen.

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