zum Hauptinhalt

Von Tag zu Tag: Stilles Wasser

Stefan Jacobs misstraut einer Serie von Lärmschutzmaßnahmen

In Kreuzberger Kneipen gibt es ab 20 Uhr bald nur noch stilles Wasser – aus Lärmschutzgründen. Diese Nachricht kann jetzt verkündet werden, weil heute der 3. April ist und damit Zeit für den dritten Teil einer Serie von Scherzen. Die begann am 1. April in der „taz“: Die touristenfürchtigen Grünen von Friedrichshain-Kreuzberg erwögen die Wiedereinführung der Sperrstunde, stand da. Und zwar um 24 Uhr in lärmempfindlichen Gebieten. Die Grünen revanchierten sich für den Aprilscherz mit der Mitteilung, dass fürs Café der „taz“ die Sperrstunde bereits ab 14 Uhr gelte, weil sich die Beschwerden über schon nachmittags betrunkene Journalisten gehäuft hätten. Das führt uns zum zweiten Teil der Serie, der am 2. April in der „B.Z.“ erschien: Das Rathaus Friedrichshain-Kreuzberg prüfe, den Außenausschank im ganzen Bezirk bis 22 Uhr zu begrenzen. Totaler Quatsch, sagt der Ordnungsstadtrat auf Nachfrage. Entwarnung also für den Moment. Aber getreu dem alten Sprichwort „Als Ente vom Bettvorleger aufgeflogen, als Tiger gelandet“ bleiben wir misstrauisch und lassen es lieber heute als morgen noch mal krachen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false