zum Hauptinhalt
Sorgt die Berliner Polizei bald für Kuschelrock-Stimmung am Alex?

© dpa

Von Tag zu Tag: Wache sanft

Stefan Jacobs wünscht dem Alex und seinen Wächtern friedliche Polizeihnachten. Eine Glosse.

Seit 48 Jahren (sprich: „Ochtnvörzüsch Johren“) trifft man sich als Osteingesessener an der Weltzeituhr, wenn man am Alex verabredet ist. Nur ist der bekanntlich kein Ort mehr zum Verweilen für Menschen mit allen Tassen im Schrank und ohne böse Absichten.

Doch nach 99 Tagen Bauzeit (ergänzen Sie bitte hier eine Anspielung auf den BER …………………………………..………) wurde jetzt direkt nebenan die Polizeiwache eröffnet. Quadratisch, praktisch, nun gut.

Wie feiert man das? Natürlich mit PolPräs, Innensenator und Bezirksbürgermeister. Und Kapelle, die – tja, was intoniert? Beethovens Neunte geht immer. Aber nicht hier! „Hier kommt Alex“ von den Toten Hosen („…nur ein paar Jugendliche sind frustriert. In kleinen Gruppen sammeln sie sich…“)?

Mit gutem Gefühl über den Alex flanieren

Fällt auch aus bzw. kommt noch früh genug. Also was? Das Brandenburger Polizeiorchester schmetterte die Melodie aus dem „Tatort“, was ja leider sehr gut passt. Man ist ja froh über jeden Tag, an dem zumindest nicht Professor Boerne geholt werden muss.

Künftig bewegt man sich also mit dem guten Gefühl über den Alex, dass die Polizei nicht weit ist. Die Erwartungen an die neue Wache sind groß. Wenn es sehr gut läuft, kann das Polizeiorchester zum Einjährigen vielleicht Kuschelrock spielen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false