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Von Tag zu Tag: Zeichen von oben

Werner van Bebber schöpft Hoffnung in Marzahn

Ja, herzlichen Glückwunsch: Da haben ein paar Leute in unserer Multikulti-Metropole tatsächlich noch etwas gefunden, das fehlte. Und ausgerechnet in Marzahn, wo es lebensstilmäßig nicht ganz so ausdifferenziert hergeht wie weiter westlich, wird die Kultur-Lücke nun geschlossen.

Die „Gärten der Welt“ sind der Ort des Lückenschlusses. Ein Mann mit dem schönen und passenden Namen Hendrik Gottfriedsen, Geschäftsführer der Grün Berlin Park und Garten GmbH, hat das Projekt am gestrigen Dienstag bekannt gemacht. In den Gärten der Welt gibt es schon einen orientalischen, einen japanischen und einen balinesischen Garten. Man kann über Mohammed, das Nichts und das hinduistische Götterkollektiv sinnieren. Nun soll ein christlicher Garten dazukommen, ausgestattet sogar mit einem klosterartigen Kreuzgang. Das in der Atheistenmetropole Berlin heutzutage jemand auf diese Idee kommt – das lässt hoffen.

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