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Von Tag zu Tag: Zum Feiern

Gerd Nowakowski freut sich über einen unerwartet friedlichen 1. Mai

Fast 10 000 friedliche Demonstranten verhindern den Marsch der Neonazis in Prenzlauer Berg – und weder in der Walpurgisnacht noch am 1. Mai gab es die befürchteten Krawalle. Das sind gleich mehrere gute Nachrichten – für die Berliner, die Stadt und vor allem für die eingesetzten 7000 Beamten. Nach den beängstigenden Informationen der vergangenen Tage konnte kaum jemand damit rechnen, dass dieser 1. Mai so vergleichsweise friedlich ausklingen würde. Lob verdient haben sich die demokratischen Berliner für ihr Engagement auf der Straße – und die Polizeiführung. Sie ließ sich nicht wie im Vorjahr überraschen von den Gewalttätern. Massive Präsenz in Kreuzberg und eine kluge Regie, die potentiellen Störern keine Chance gab, sich unter die friedlich feiernden Myfest-Besuchern zu mischen, waren entscheidend. Abgedrängt und ohne Unterstützung von Randaletouristen zündete der Funken nicht, den sich die autonomen Schwarzjacken erträumt hatten.

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