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Berlin: VON TIERGARTEN NACH CHARLOTTENBURG

Im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört, wurde es in den Jahren 1954 59 als Berliner Amtssitz des Bundespräsidenten wieder hergerichtet. Der dreiflügelig angelegte Bau stammt aus den Jahren 1785/86, wurde nach Plänen von Philipp Daniel Boumann als erster Berliner Schlossbau im klassizistischen Stil errichtet.

Im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört, wurde es in den Jahren 1954 59 als Berliner Amtssitz des Bundespräsidenten wieder hergerichtet. Der dreiflügelig angelegte Bau stammt aus den Jahren 1785/86, wurde nach Plänen von Philipp Daniel Boumann als erster Berliner Schlossbau im klassizistischen Stil errichtet. Im Inneren befindet sich ein von Carl Gotthard Langhans gestalteter Ballsaal, der von den Bundespräsidenten für offizielle Empfänge genutzt wird. Neben dem Schloss entstand Ende der neunziger Jahre das Bundespräsidialamt, das Staatsoberhaupt wohnt mit seiner Familie in einer Dienstvilla. Rund neun Millionen Euro soll die Sanierung des Schlosses kosten. Trotz der Arbeiten wird es das Sommerfest des Bundespräsidenten am gewohnten Ort geben: am 25. Juni im Park von Bellevue. Schloss Charlottenburg: Das größte Schloss Berlins gilt als glanzvolles Beispiel barocker Baukunst. Es entstand 1695-99 als Sommerresidenz für Sophie Charlotte nach Plänen von Johann Arnold Nering und Martin Grünberg, später wurde es nach Versailler Vorbild erweitert. Am westlichen Flügel entstand die Große Orangerie. In den fünfziger Jahren wurde das schwer zerstörte Schloss wieder aufgebaut.C. v. L.

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