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Eine Gewitterzelle nahe Petersdorf im Landkreis Oder-Spree. Auch am Freitag kann es im Osten Brandenburgs wieder zu Gewittern kommen.

© Patrick Pleul/dpa

Update

Vorhersage für Freitag: Unwetter verschont Berlin - es bleibt bei Dauerregen

Es blieb bei starkem Regen in der Hauptstadt. In Teilen Brandenburgs wurde vor Hochwasser gewarnt.

Sieht so aus, als ginge es noch einmal glimpflich aus für Berlin: Das ursprünglich für Freitagmorgen erwartete Unwetter scheint an der Stadt vorbeizuziehen. Das Tiefdruckgebiet, das sich nahe der Alpen entwickelt und über Tschechien und Polen zieht, wird vermutlich hauptsächlich den Osten Brandenburgs erwischen. „Es wird in weiten Landesteilen regnen", sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes dem Tagesspiegel.

Man rechne mit Dauerregen von 25 bis 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit. Die Wahrscheinlichkeit, dass es mehr als 35 Liter werden, liege unter fünf Prozent, so der Meteorologe. Zunächst waren um die 50 Liter befürchtet worden, also die Regenmenge, die in Berlin durchschnittlich in einem ganzen Monat niedergeht.

Heftiger als Berlin trifft es die Landkreise Elbe-Elster, Märkisch-Oderland bis zum Oderbruch, Uckermark und Spree-Neiße treffen. Hier seien unwetterartige Entwicklungen und Gewitter mit bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit möglich. Am Nachmittag soll der Regen allmählich Richtung Polen abziehen.

Durch die starken Regenfälle kann es in Teilen von Brandenburg zu Hochwasser kommen. Nach Angaben des Landesamtes für Umweltschutz in Potsdam gibt es Warnungen für die Gewässer Stepenitz, Spree und Schwarze Elster. Für die Gewässer Lausitzer Neiße, Elbe, Havel und Oder ist derzeit keine Hochwassersituation erkennbar.

Aufgrund der großen Wassermengen hat der Deutsche Wetterdienst eine Warnung von markanten Wetter herausgegeben. In der Nacht zum Samstag klingen die Regenfälle im Nordosten sowie die Schauer und Gewitter vielerorts ab.

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