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Berlin: Wachschutz für den Brandschutz AOK saniert marodes Hochhaus in Kreuzberg

Die Zentrale der AOK an der Kreuzberger Wilhelmstraße, gegenüber der SPD-Bundeszentrale, wird grundlegend saniert. Dafür wird das 14-stöckige Hochhaus bis Ende Januar geräumt, sagte AOK-Sprecherin Gabriele Rähse.

Die Zentrale der AOK an der Kreuzberger Wilhelmstraße, gegenüber der SPD-Bundeszentrale, wird grundlegend saniert. Dafür wird das 14-stöckige Hochhaus bis Ende Januar geräumt, sagte AOK-Sprecherin Gabriele Rähse. Die Geschäftsstelle bleibe aber geöffnet. Die Sanierung des 35 Jahre alten Gebäudes dauert bis 2008. Die Baukosten betragen 15 Millionen Euro. Weitere Leistungen seien ausgeschrieben und deshalb noch nicht bezifferbar.

Die Sanierung sei nicht mehr aufzuschieben gewesen, heißt es bei der Krankenkasse. Das Gebäude ist so heruntergekommen, dass die Bauaufsicht und die Feuerwehr im Herbst 2005 umfangreiche und teure Auflagen machten. Dazu gehörten größere Feuerlöscher und zusätzliche Rauchmelder. Außerdem musste die AOK bei einem privaten Sicherheitsdienst Personal mieten, das tagsüber ständig auf den Fluren des Hochhauses präsent ist, um im Falle eines Brandes zu helfen – durchschnittlich mehr als zehn Mitarbeiter täglich. Ende Januar, wenn das Hochhaus frei ist, werde auch das Sicherheitspersonal abgezogen. Trotz der nicht zeitgemäßen Brandschutztechnik seien die rund 400 Mitarbeiter im Hochhaus nicht gefährdet gewesen, versichert AOK-Sprecherin Rähse. Durch die Sanierung soll auch Platz entstehen, um 250 Mitarbeiter von Außengebäuden im Hauptquartier unterzubringen. I. B.

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