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Berlin: Waffenarsenal bei Rockern gefunden Razzia bei Motorradclub Doppelmörder gab den Tipp

Ein Doppelmörder brachte die Kripo auf die Spur der Waffenhändler. David K.

Ein Doppelmörder brachte die Kripo auf die Spur der Waffenhändler. David K. hatte nach seiner Festnahme im August 2003 nicht nur gestanden, zwei Rentnerinnen getötet zu haben, sondern auch ausgeplaudert, wo er seine scharfe Pistole gekauft hatte. Nämlich beim damaligen Präsidenten des MotorradClubs „Memento Mori“, einem Ableger der berüchtigten Rockertruppe „Born to be Wild“. Seitdem ermittelt die Kripo gegen die Gruppe Memento Mori (übersetzt: Gedenke des Todes), dabei wurden eine Maschinenpistole und drei weitere scharfe Waffen beschlagnahmt.

In der Nacht zu Donnerstag dann der große Schlag: Bei einer Razzia im Clubhaus von Memento Mori an der Tempelhofer Attilastraße, in 20 Wohnungen von Mitgliedern und drei Lokalen wurden eine weitere Maschinenpistole, eine Pumpgun, eine Pistole, mehrere hundert Schuss Munition sowie viele verbotene Hieb- und Stichwaffen und 600 Gramm Rauschgift sichergestellt. Von den 13 Festgenommenen wurden zehn am Donnerstag wieder freigelassen. Der 39-jährige Hauptverdächtige für den Waffenhandel und zwei 44-Jährige wurden dem Haftrichter vorgeführt. Der 39-Jährige war schon 1999 wegen Waffen- und Rauschgifthandels zu zwei Jahren und 8 Monaten Gefängnis verurteilt worden. An den Ermittlungen waren neben dem Rocker-Kommissariat der Berliner Kripo auch das Bundeskriminalamt beteiligt. In den vergangenen Monaten hatte es bei verschiedenen Rockerclubs Razzien gegeben, überall wurden Waffen gefunden. Ha

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